Schon an alles gedacht?

Der Versicherungsleitfaden für Berufsanfänger.

Versicherungen für Berufseinsteiger

Endlich ist es so weit – der Einstieg ins Berufsleben ist ein ganz besonderer Moment. Doch nun gilt es auch, die eigenen Versicherungen im Blick zu haben. Das ist nicht immer ganz leicht, denn das Angebot ist groß und oftmals unübersichtlich. Zudem versuchen die Vertreter von Versicherungen und Krankenkassen, Ihnen zahlreiche Produkte schmackhaft zu machen. Unter all diesen Einflüssen ist man schnell mal überfordert und weiß kaum noch, was das Richtige und wirklich Wichtige ist. Diese Übersicht soll Ihnen dabei helfen, den Überblick zu bewahren. Nehmen Sie sich ein bisschen Zeit für das Thema Versicherungen und Sie werden bestimmt schnell feststellen, welche Absicherung Sie tatsächlich benötigen. Es lohnt sich.

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Die wichtigsten Versicherungen im Überblick

Privathaftpflichtversicherung

Diese Versicherung deckt Schäden ab, die man Dritten zufügt. Zum Beispiel, wenn man als Radfahrer einen Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschäden verursacht. Dieser Schutz ist unbedingt empfehlenswert! Doch wichtig zu wissen: Als unverheirateter Auszubildender ist man direkt nach der Schulausbildung oft noch über die Eltern versichert. Der Abschluss einer eigenen Versicherung ist dann erst nach der Abschlussprüfung erforderlich.

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Berufsunfähigkeitsversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung bietet im Fall einer Berufsunfähigkeit leider keine ausreichenden Leistungen. Und wer nach dem 01.01.1961 geboren ist, hat nur noch Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente. Um diese erhalten zu können, müssen Arbeitnehmer mindestens 60 Monate gesetzlich rentenversichert sein und davon die letzten 36 Monate Pflichtbeiträge geleistet haben. Wenn bei Auszubildenden die Erwerbsunfähigkeit zum Beispiel durch einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit eintritt, kann diese Voraussetzung bereits vorzeitig erfüllt sein. Anderenfalls müssen Auszubildende mindestens 12 Monate Pflichtbeiträge gezahlt haben. Da neben dem Versicherungsbeitrag auch die jeweiligen Bedingungen wichtig sind, empfehlen wir vor Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung eine individuelle Beratung.

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Hausratversicherung

Diese Versicherung kommt für Schäden am Hausrat auf, die zum Beispiel durch Feuer, Leitungswasser, Sturm, Hagel und Einbruchdiebstahl entstanden sind. Sie ist jedoch erst erforderlich, wenn ein eigener Haushalt gegründet wird.

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Unfallversicherung

Eine zusätzliche Unfallversicherung macht Sinn. Denn die meisten Unfälle passieren in der Freizeit und sind nicht über die gesetzliche Unfallversicherung der Berufsgenossenschaft versichert. Aber Vorsicht: In den meisten Fällen ist von Unfallversicherungen mit sogenannter Beitragsrückgewähr abzuraten. Zwar erhalten Sie am Ende der Laufzeit die eingezahlten Beiträge inkl. Gewinnbeteiligung zurück, doch die Renditen dieser Produkte sind trotz sehr hoher Beiträge vergleichsweise gering und somit nicht empfehlenswert!

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Rechtsschutzversicherung

Recht zu haben heißt noch lange nicht, auch Recht zu bekommen. Und eine Rechtsschutzversicherung hilft, zumal sie die oftmals hohen Kosten für Anwälte, Gerichte und Gutachter übernimmt. Wichtig zu wissen: Prüfen Sie vor einem Abschluss, ob während der Ausbildung noch ein Versicherungsschutz über Ihre Eltern besteht!

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Kraftfahrzeugversicherung

Wenn Sie ein eigenes Fahrzeug kaufen und zulassen möchten, sind Sie zum Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung verpflichtet. Unser Tipp: Erkundigen Sie sich vor dem Kauf eines Fahrzeugs nach der Typklasse. Denn je höher die Typklasse, desto höher der Versicherungsbeitrag. Wir beraten Sie gerne zu diesem Thema.

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Altersvorsorge

Dafür ist es nie zu früh! Denn durch zahlreiche Rentenreformen ist das Rentenniveau bereits deutlich gesunken – und wird wahrscheinlich noch weiter sinken. So ist eine zusätzliche Altersvorsorge äußerst ratsam. Aber ganz gleich, ob Sie die Leistungen einer Bank, einer Versicherung, einer Pensionskasse oder einer Fondsgesellschaft in Anspruch nehmen möchten: Wir empfehlen Ihnen eine sorgfältige Wahl und eine unabhängige Beratung, bevor Sie sich für 40 Jahre oder länger an ein Unternehmen binden. Besonders wichtig: Erkundigen Sie sich zuerst bei Ihrem Arbeitgeber nach tariflichen oder freiwilligen Altersvorsorgemodellen. Denn grundsätzlich gilt, dass eine Altersvorsorge über den Arbeitgeber allein aufgrund der steuerlichen Förderung, der bestehenden Gruppenverträge mit Versicherungsgesellschaften sowie evtl. Arbeitgeberzuschüssen viel sinnvoller ist, als eine private Anlage, die aus dem Nettoeinkommen bezahlt werden muss. Eine bewährte Möglichkeit der betrieblichen Altersversorgung ist die Gehaltsumwandlung. Dabei verzichten Sie einfach auf einen kleinen Teil Ihres Gehalts und wandeln dieses Geld in eine Altersvorsorge um. Durch Zulagen und ggf. Steuervorteile kann zudem auch die neue Riesterrente unter Umständen eine echte Alternative sein. Sehr gerne berät Sie der EDEKA Versicherungsdienst über Ihre individuellen Möglichkeiten.

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Krankenversicherung

Wie Sie vielleicht schon wissen, sind Sie als Mitarbeiter in der Regel über die gesetzliche Krankenkasse pflichtversichert. Aber weil die gesetzlichen Krankenkassen ihre Leistungen immer weiter reduzieren, können Sie zur Aufrechterhaltung eines sinnvollen Versicherungsumfangs eine private Krankenzusatzversicherung abschließen. Und für den Fall, dass Sie mit Ihrem Einkommen über der Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Krankenversicherung liegen, sollten Sie auch mal über eine private Voll-Krankenversicherung nachdenken.

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Fazit

Mit rund 600 Versicherungsgesellschaften ist der deutsche Markt enorm unübersichtlich. Und als junge Arbeitnehmerin oder junger Arbeitnehmer sollte man von Beginn an die Leistung erfahrener, unabhängiger Berater in Anspruch nehmen. Vor allem im Hinblick auf Lebens-, Renten- und Krankenversicherungen, mit denen man sich zumeist für einen langen Zeitraum bindet. Zudem sollten Versicherungen wie Haftpflicht, Hausrat und Rechtsschutz lieber mit Jahresverträgen, die sich automatisch verlängern, abgeschlossen werden. Die oftmals angebotenen 5-jährigen Laufzeiten sind nicht empfehlenswert.

Für Berufseinsteiger sind die Privathaftpflicht und die Berufsunfähigkeitsversicherung besonders wichtig. Mit einigen anderen kann man sich noch Zeit lassen. Und Apropos Zeit: Lassen Sie sich von niemandem unter Druck setzen. Denn wer nichts überstürzt, trifft zumeist die bessere Entscheidung.

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